Jetzt wird es kurios: HFV-Sportgericht bestraft Platzverweis, den es gar nicht gab
Die Entscheidung des HFV-Sportgerichts, die Verwendung des Begriffs "Affe" gegenüber einem farbigen Spieler im Spiel Lemsahl/DSC Hanseat nicht als rassistisch zu werten, darf zumindest als umstritten bezeichnet werden. Die in der Verhandlung über die Wertung des abgebrochenen Spiels verhängte Sperre gegenüber dem Spielführer des DSC Hanseat erweist sich dem gegenüber als Groteske. Wie sich aus dem gestern im DFBnet veröffentlichten Urteil ergibt, erfolgte die Sperre aufgrund eines Platzverweises, den es überhaupt nicht gab. Das hätte ein simpler Blick in den Spielbericht des Schiedsrichters ergeben, wonach der betreffende Spieler in diesem Spiel noch nicht einmal eine gelbe, geschweige denn eine rote Karte gesehen hatte. Der DSC Hanseat wird natürlich in diesem Fall, wie auch in der elementaren Rassismus-Frage, in die Berufung gehen. Deren Erfolg sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 09.11.2022 um 19:56 von: (Aktueller Stand vom 09.11.2022 um 20:36)
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